Beispiel für 8 Tage Reitprogramm:

1. Tag: Mit einem der spektakulärsten Okavango-Erlebnisse, einem Flug über das Delta, starten Sie Ihre Reitsafari (von Maun zum Camp, ca. 30 min). Am Airstrip erwartet Sie eine Jeep-Safari mitten durch den Busch ins Camp (während der Flut kommt ausserdem noch eine Bootsfahrt hinzu um ins Camp zu gelangen). Im Macatoo Camp werden Sie bereits mit einem kühlen Willkommensdrink erwartet. Sie wohnen in luxuriösen, grossen Safari-Zelten im Kolonialstil, mit 2 getrennten Betten, Kleiderregal, Schreibtisch, eigenem Bad mit Dusche und WC sowie kleiner Holzplattform mit Liegestühlen zum Sonnen, Lesen und Wildtiere beobachten - was Sie übrigens auch ganz bequem vom Bett aus machen können! Im Camp finden Sie zudem ein komfortables grosses Speisezelt und einen kleinen Pool mit Hängematte und Sonnenterrasse.
Nachdem Sie Zeit zum Entspannen hatten, erwartet Sie Ihr erster Ritt. Am Abend sind Sie zum stilvollen Candle Light Dinner unterm Sternenhimmel eingeladen. Jede Mahlzeit ist ein kulinarisches Erlebnis - lassen Sie sich von der Vielseitigkeit der afrikanischen und internationalen Küche und den mit viel Liebe zubereiteten Speisen täglich aufs Neue begeistern!

2. Tag: Die Sonne steigt aus den Fluten - mit einer dampfenden Tasse Kaffee am Bett und einer heissen Dusche beginnt ein neuer spannender Safaritag. Nach dem Frühstück am Lagerfeuer warten die Pferde schon gesattelt auf Sie und ein weiteres Reitabenteuer. Auf dem morgendlichen Ritt herrscht eine mystische Stimmung, die den Reitern schweigend durch die hohen Gräser folgt. Das Schilf raschelt und einige Nilpferde tauchen prustend ins Wasser ab. Im Wald nebenan kreisen zwei gewaltige Fischadler, während Sie einen spritzigen Galopp neben einer Herde Giraffen über die überfluteten Ebenen starten. Auf einmal taucht aus den Fluten eine weiss gedeckte Tafel auf der Insel vor Ihnen auf und Sie werden mit knallenden Korken zum Champagner-Frühstück eingeladen!

Nach dem köstlichen Mahl geniessen Sie die ausgiebige Siesta in der Hängematte am Pool im Camp, bevor es am Abend auf einen weiteren Safari-Ritt geht. Im sonnendurchfluteten Wald taucht fast lautlos eine ganze Herde Elefanten mit Jungtieren vor Ihnen auf. Zu Pferd beobachten Sie das faszinierende Schauspiel. Auf dem Rückweg begegnen Sie noch zahlreichen weiteren Wildtieren, wie Zebras und einer grossen Herde mächtiger Elan-Antilopen. Im Camp werden Sie bereits zu einem Sundowner erwartet, bei dem Sie den Blick über die weiten Flutebenen schweifen lassen und der Sonne zuschauen, wie sie langsam hinter den Palmen verschwindet. An der stilvoll gedeckten Tafel geht später bei einem fürstlichen Candle Light Dinner ein erlebnisreicher Safaritag zu Ende...

3. Tag: Mit einer Tasse heissem Tee oder Kaffee sowie frischen Keksen am Bett beginnt Ihr nächster aufregender Tag! Nach einem leichten Frühstück am Lagerfeuer starten Sie zum Morgenritt. Geniessen Sie die einmalige, friedliche Stimmung, wenn die Sonne langsam höher steigt und den glitzernden Tau von den Grashalmen schleckt... Zu Pferd folgen Sie den Elefanten und reiten von einer Palmeninsel zur nächsten. Zum Mittagessen sind Sie im Camp zurück. Nach einem vorzüglichen Lunch mit frischem Salat, Obst, Gemüse, Käse, Fleisch und anderen Köstlichkeiten geniessen Sie eine ausgiebige Siesta, bevor Sie am späten Nachmittag ein weiterer aufregender Ausritt auf frischen Pferden erwartet. In der Dämmerung gibt es wieder zahlreiche Möglichkeiten zur Tierbeobachtung. Den traumhaften Sonnenuntergang geniessen Sie entspannt bei einem Sundowner.

4. Tag: Am frühen Morgen geht es wieder zu Pferd auf die Pirsch. Riesige Herden von Antilopen, Gnus, Büffeln und Zebras, die durchs Wasser galoppieren, bieten ein beeindruckendes Bild! Pause bei einem üppigen Lunch unterm riesigen Baobab-Baum. Am Nachmittag haben Sie wieder Gelegenheit Elefanten zu beobachten. Am Abend lassen Sie den erlebnisreichen Tag gemütlich am Lagerfeuer ausklingen.

5. Tag: Durch weites Grasland führt Sie Ihr heutiger Ritt - einmalige Gelegenheit mit Giraffen um die Wette zu galoppieren! Am Nachmittag können Sie im Camp relaxen oder (bei Flut) eine Tour im Boot oder Mokoro (ausgehöhlter Baumstamm) unternehmen, bevor es zu einer aufregenden Nachtpirschfahrt losgeht, bei der Sie die grossen Raubkatzen beobachten können. Schon das Brüllen der Löwen in der Ferne ist beeindruckend - mit etwas Glück bekommen Sie sie auch zu Gesicht.

6. Tag: Noch einmal können Sie inmitten grosser Tierherden durch die überfluteten Gebiete reiten. Geniessen Sie aber auch die einmalige Vielfalt der Vogelwelt - über 400 verschiedene Arten finden Sie hier, von kleinen, bunt schillernden Exoten bis hin zum beeindruckenden Fischadler! An einigen tieferen Wasserstellen können Sie auch Nilpferde beobachten. Es besteht die Möglichkeit eine Nacht während des Aufenthalts in einem nahegelegenen Baumhaus zu verbringen - ein ganz besonderes Erlebnis!

7. Tag: Bei Flut sind riesige Wasserflächen bedeckt mit unzähligen Seerosen, die betörend duften - Ihr heutiges Ziel und Aufenthaltsort vieler Tiere, u.a. grosser Büffelherden.

8. Tag: Ihr Ritt am frühen Morgen führt zu höhergelegenen Palmeninseln, die herrliche Ausblicke und Lebensraum für viele Tiere bieten. Im flotten Galopp geht es zurück ins Camp, wo Sie sich vor dem Rückflug noch duschen und beim leichten Lunch stärken können. Charterflug zurück nach Maun.

Als Anschlussprogramm bietet sich z.B. die Sambesi Reit-, Kanu- und Elefanten-Safari in Zimbabwe bei den Victoria Falls an, da es einen Charterflug vom Okavango Delta dorthin (Kasane) gibt.

(Änderungen jederzeit vorbehalten!)

Das Okavango Delta ist für Reitsafaris ganzjährig attraktiv, denn es hat zu jeder Jahreszeit seinen Reiz:

März / April
Wetter: warm bis heiss tagsüber, angenehm warm nachts. Geringe Regenwahrscheinlichkeit. Die Vegetation ist saftig grün, das Gras hoch.
Temperatur: tagsüber: 25°-35°C nachts: 10°-20°C
Wasser: Viele Wasserlöcher sind von der Regensaison zurückgeblieben. Das Flutwasser ist aber i.d.R. weiter vom Camp entfernt entfernt als 1 Tagesritt.
Wild: Nach der Regensaison ist das Wild verstreut anzutreffen (nicht in so grossen Herden konzentriert), meist an den Wasserstellen. Oftmals kann man jedoch grosse Herden von Zebras, Gnus und Impalas beobachten. Ausserdem sehen Sie i.d.R. Elefanten, jenachdem auch Büffel und Raubkatzen.
Kleidung: Leichte Reitkleidung, Regenjacke. Badesachen.

Mai
Wetter: nachts kühler, aber tagsüber immer noch sehr angenehm warm. Regen extrem selten. Vegetation immer noch üppig grün, Gras wird schon kürzer.
Temperatur: tagsüber: 20°-30°C nachts: 5°-10°C
Wasser: Die jährliche Flut kommt normalerweise im Mai / Juni, ist also i.d.R. schon ein paar Wochen vor dem direkten Eintreffen am Camp zu Pferd erreichbar. Mit der Flut kommt die Möglichkeit zu spritzigen Galoppaden durch überflutete Ebenen. Manchmal sind auch tiefere Flussarme zu überwinden. Bei hohem Wasserstand unternehmen Sie Tierbeobachtungen statt mit dem Jeep nun in Mokoros (Einbaum) oder Motorboot.
Wild: Durch die Flut können Sie nun eine reiche Vogelwelt beobachten. Auch Büffel sind nun häufig anzutreffen. Wenn der Wasserstand sehr hoch ist, ziehen sich viele Wildtiere in trockenere Gebiete zurück.
Kleidung: Eine wasser/spritzfeste Jacke, Fleece Shirt / Sweat Shirt für abends, Gummi-Reitstiefel, Ersatzpaar Reitschuhe und Badekleidung.

Juni / Juli / August
Wetter: Das ist hier der Winter und es kann recht kühl sein in den frühen Morgen- / Abendstunden. Über den Tag wird es angenehm warm. Der Busch wird trockener, ausser die Inseln, wo frische neue Pflanzen spriessen.
Temperatur: tagsüber: 20°-25°C nachts: 3°-5°C
Wasser: Das Wasser hat seinen höchsten Stand erreicht. Man reitet nun also oft durch überflutete Gebiete. Ausserdem unternehmen Sie Bootsfahrten mit den traditionellen Mokoros (Einbaum).
Wild: grosse Herden von Lechwe Antilopen, manchmal auch Krokodile oder Flusspferde. Gute Möglichkeiten zur Beobachtung von Büffeln, Impalas, Kudus u.v.m., die sich z.T. auf die Inseln zurückziehen.
Kleidung: Eine wasser/spritzfeste Jacke, warme Jacke und Fleece Shirt / Sweat Shirt für abends, Gummi-Reitstiefel, Ersatzpaar Reitschuhe

September / Oktober
Wetter: Der Winter ist vorbei und es wird schnell warmer bis heiss. Dann kommen auch die ersten Regenschauer, welche eine angenehme Abkühlung an schwühlen Tagen bringen. Danach ist die Luft wieder angenehm klar. Die Bäume und viele Pflanzen blühen. Die Abende sind warm und der Pool lädt zum Baden ein! Der Busch ist trocken und das Gras kurz.
Temperatur: tagsüber: 30-45°C nachts: 15°-25°C
Wasser: Die Flut bleibt normalerweise im Gebiet rund um das Camp bis Oktober. Aber das hängt davon ab, wie stark die Flut war. Wenn sich die Flut langsam zurückzieht, bleiben grosse Wasserstellen übrig, wo sich das Wild sammelt - hoffentlich bis zum nächsten Regen!
Wild: Die Wildtiere konzentrieren sich nun rund um die Wasserstellen. Oftmals grosse Herden von Büffeln, Elefanten etc. Durch das niedrigere Gras kann man das Wild besser beobachten. Häufigere Sichtung von Wildhunden, Hyänen und Raubkatzen, wie z.B. Geparden, die trockenere Gebiete bevorzugen. Zeit für die jungen Giraffen und Lechwe.
Kleidung: Leichte Reitkleidung, Fleece. Badesachen.

November / Dezember / Januar / Februar
Wetter: Die Regenzeit startet normalerweise im November, aber man kann nie sagen, wann und wieviel es genau regnet! Normalerweise regnet es nur ca. 1 Stunde am Tag. Manchmal ist es dann 1 Woche lang trocken, bevor es wieder regnet. Es ist schwühl-warm. Nach dem Regen ist es meist angenehmer und kühler. Der Busch wird grün und viele Pflanzen blühen. Ausserdem kann man jetzt ganz besonders aufregende, farbintensive Sonnenuntergänge beobachten!
Temperatur: tagsüber: 30°-40°C nachts: 15°-20°C
Wasser: je nach Flut ist noch etwas Wasser in der Gegend, ausserdem gibt es die Wasserstellen, die vom Regen immer wieder aufgefüllt werden.
Wild: Sehr gute Wildbeobachtungsmöglichkeiten bis zum ersten Regen, wenn sich die Wildtiere dann wider zurückziehen. Jetzt werden die jungen Antilopen geboren und es macht Spass, sie bei den ersten Gehversuchen zu beobachten!
Kleidung: Leichte Reitkleidung, Regenjacke, Badesachen.

Gewichtslimit
Gepäck max. 13 kg p.P. in weichen Reisetaschen, damit sie in die kleinen Flieger passen. Weiteres Gepäck kann im Büro in Maun sicher für Sie aufbewahrt werden.

Wäscheservice
Im Camp gibt es einen täglichen Wäscheservice, so dass Sie wenig Kleidung benötigen.

Packtipps - bitte mitbringen:

• 2 bequeme Reithosen
• Leichte Reitschuhe, 2 Paar
• Flip Flops
• Laufschuhe 1 Paar (Freizeitschuhe für die reitfreie Zeit)
• kurze Chaps oder lange Leder-Chaps
• Leichte Baumwollhosen unter den langen Chaps oder für den Abend
• Shorts für die Mittagspause
• Langärmelige Shirts & T-Shirts
• Badekleidung
• 2 Wechselsocken pro Tag (täglicher Wäscheservice)
• Freizeitkleidung für abends
• Sweatshirt
• Warme Jacke (April bis September)
• Fleece Shirt / Weste
• Wind-/Regenjacke
• Hut / Basecap (Sonnenschutz)
• Reithandschuhe
• Sonnenbrille, Sonnenschutzcreme, Sonnenblocker, Lippenschutz
• Insektenschutz, Wundcreme, private Medikamente
• Gürteltasche
• Kamera, Fernglas
• Fotoausrüstung in wasserfester, sicherer Hülle, am besten zum Tragen über die Schulter (nur während der Flut)
• Taschenlampe und Ersatzbatterien... und genügend Akkus für die Kamera
• Versicherungsunterlagen (Kopie der Versicherungspolice Ihrer Krankenversicherung, da Sie sonst aus versicherungsrechtlichen Gründen vor Ort nicht reiten dürfen)
• Trinkgelder (ca. 15,- bis 20,- EUR pro Tag für das gesamte Team, möglichst in Pula, Landeswährung)

Alle Kleidungsstücke sollten in neutralen Farben gehalten sein, z.B. khaki/buschfarben (keine grellen Farben, kein rot oder weiss).

Ein Notfall-Medikamentenkoffer steht zur Verfügung.  Gäste sollten eine vorbeugende Malaria-Schluckimpfung (Tabletten) nehmen. Bitte besprechen Sie dies mit Ihrem Hausarzt und erkundigen Sie sich rechtzeitig beim Tropeninstitut in Ihrer Nähe.

Aus versicherungstechnischen Gründen wird empfohlen, einen Reithelm zu tragen. Wir empfehlen einen leichten, bequemen Reithelm. Es werden vor Ort keine Helme zum Verleih angeboten, daher sind Sie gebeten, Ihren eigenen Helm mitzubringen. Kurze Chaps können vor Ort ausgeliehen werden.