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Südafrika für Genießer: Urlaub im Paradies


Reisebericht von Lara von Breidenbach, März 2011 -

Eine ausgezeichnete Küche, aufmerksames Personal, herrliche Pferde, hervorragendes Gelände, atemberaubende Aussichten und luxuriös ausgestattete Zimmer beschreiben sehr gut die 5* Lodge sowie das dazugehörige private weitläufige Wildtierreservat, das ich an einem Wochenendbesuch bei unserem Partner kennengelernt habe. An der Grenze zu Swaziland gelegen sind die Gebäude der Lodge auf einem Hügel erbaut, was beste Aussichten in die umliegenden Täler sowie bis nach Swaziland hinein erlaubt.

An einem sonnigen Freitag mache ich mich also mit meinem Mietwagen auf die schöne Fahrt von Durban die Küste östlich hinauf um „Südafrika für Genießer“ kennenzulernen. Mein kleiner Wagen muss sich erst einmal steil den Berg hinauf quälen – nicht ohne, dass sich mir ein Gnu in den Weg stellt - bevor ich mit einer herrlichen Aussicht belohnt und wärmstens empfangen werde. Nach einem leichten Mittagessen mit Isabella, der Besitzerin mit ursprünglich österreichischer Herkunft, geht es auf eine kleine Wanderung mit zwei weiteren Gästen die Gegend zu erkunden. Chamu, unser gewandter Guide, führt uns hierbei in die lokale Pflanzenwelt ein und macht uns auf Tiere aufmerksam. So begegnen wir im Licht der untergehenden Sonne mehreren Zebras, einer Herde Gnus und einigen Impalas. Nach der Rückkehr zur Lodge werden wir in Gesellschaft von Isabella und Anthony, den Hausherren, auf der Terrasse des eigenen Restaurants aufs Köstlichste mit einem 4-Gänge-Menü verwöhnt. Hiernach darf ich das prächtige Zimmer genießen, dessen es insgesamt acht Stück auf der Lodge gibt, jedes mit einer eigenen Terrasse, die die traumhafte Umgebung überblickt. Jedes der überaus großzügig gestalteten Zimmer ist einem anderen Tier des afrikanischen Buschs gewidmet, ich war beispielsweise in der Löwensuite untergebracht. Durch eine hohe Deckenführung sind Klimaanlagen gänzlich unnötig, da es auch an heißen Tagen schön frisch in den Zimmern bleibt. Ich darf während meines Aufenthaltes auch einen Blick in die neue Hochzeitssuite werfen und bin von dem modernen und afrikanisch angehauchten Design begeistert.

Pakamisa Lodge, Pool, Südafrika für Geniesser Pferdesafari Pakamisa Lodge, Wildtiere zu Pferd

Am nächsten Morgen geht es zeitig auf zu den Stallungen, die unweit der Lodge im Tal gelegen mit einem Wagen schnell zu erreichen sind. Unsere Pferde sind größtenteils schon geputzt, gerne dürfen wir aber selbst noch mit Hand anlegen. Außerdem wird uns (zwei weiteren deutschen Reiterinnen und mir) bei einer kurzen Führung jedes der edlen Pferde vorgestellt und auch die Strauße, die sich nah bei den Stallungen aufhalten. Neben Arabern gibt es auch Boerpferde, wobei es insgesamt an die 30 Pferde sind, die für Ausritte, Ausbildung und Zucht genutzt werden. Neben flotten Ausritten für erfahrene Reiter kann man hier auch als Anfänger Reiten lernen und sich schon bald ins Gelände wagen.
Nachdem nun also fertig gesattelt ist, beginnt der Ritt mit unseren Guides Stephani und Moses und schon nach wenigen Metern sichten wir erfreut Kudus, Nyalas, Gnus und Impalas. Nach einem ausgiebigen Ritt - bei dem sich die Pferde im gestreckten Galopp als äußerst trittsicher erweisen – werden wir mitten im Busch von einer herrlich gedeckten Tafel erwartet - einem sagenhaften Buschfrühstück. Nach dieser Stärkung geht es mit den zuverlässigen Pferden weiter durch die Ebenen des Reservats - neben den vielen Warzenschweinen ist wohl das Beeindruckendste das Zusammentreffen mit einer Gruppe von Giraffen, die uns neugierig beäugen. Man spürt die ausgezeichnete Ausbildung der Pferde, was die Reitsafaris in der wunderschönen Bergwildnis unvergesslich werden lässt. Zurück im Stall gibt es noch eine erquickende Dusche für die Vierbeiner bevor wir uns zurück zur Lodge begeben um gemütlich am Pool zu entspannen und schließlich das Mittagessen mit Blick in die Ebenen zu genießen. Spätnachmittags gibt es dann nochmals eine kurze Wanderung über den höchsten Berg der Umgebung bis hin zu einer Feuerstelle, an der das Lodge-Team mit einem Sundowner auf uns wartet. Bei netten Gesprächen erfreuen wir uns an den letzten Sonnenstrahlen und fahren dann im Dunkeln wieder zurück zur Lodge, wo erneut ein vortreffliches Abendessen für uns vorbereitet ist.

Am nächsten Morgen genießen wir erneut einen spritzigen Ausritt, auf dem wir dieses Mal noch Zebras mitsamt Nachwuchs bewundern dürfen, unzählige Antilopen sowie wiederholt Giraffen. Nach einem liebevoll zubereiteten Frühstück heißt es dann auch schon Abschied nehmen – auch wenn ich gerne noch ein paar Tage länger im Luxus in der Abgeschiedenheit der afrikanischen Bergwelt geschwelgt hätte. Man kann sich hier auch gar nicht entscheiden, wo man nun entspannen und die Aussicht genießen will, da der großzügige Lounge-Bereich auf der Terrasse des Haupthauses, die Poollandschaft mit ihren einladenden Liegen, die Bibliothek neben dem komfortablen Wohnzimmer und nicht zuletzt die zimmereigenen Terrassen mit Sitzecke in gegenseitiger Konkurrenz stehen. Nach einem herzlichen Adieu begebe ich mich also wieder in Richtung Durban. Auf der Rückfahrt steht wieder ein Gnu an derselben Stelle wie auf der Hinfahrt…

Es war für mich ein unvergesslicher Aufenthalt, während dem alle Sinne königlich verwöhnt wurden – sei es durch die hervorragende Küche, die vielen Wildtiere, der Blick aus jedem Winkel der Lodge in die unendliche Weite, die nächtlichen Geräusche aus dem Busch, die fürstlichen Räumlichkeiten oder die Herzlichkeit von Isabella, Anthony und ihrem Team. Kurz und knapp: Der Name „Südafrika für Genießer“ ist Programm auf dieser Lodge.

Lara von Breidenbach

Link zum Programm: Südafrika für Geniesser