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Südafrika: Waterberg Safari


Reisebericht von Lara von Breidenbach, April 2011 -

Die warme Begrüßung auf der Lodge, der weite Blick, die luxuriöse Ausstattung, die exzellente Küche sowie die Auswahl an Pferden sollen mich die nächsten drei Tage in ihren Bann nehmen. Zuerst wird mir mein Wohnbereich gezeigt: Die Kombination von afrikanischer Eleganz mit einer atemberaubenden Aussicht über die umgebende Buschlandschaft machen mein Reich der nächsten Tage zu einer wahren Oase der Friedlichkeit und Entspannung. Bevor ein Wunsch überhaupt entstehen kann, ist er schon erfüllt von dem aufmerksamen Personal, das für alle Vorlieben und Vorfälle gewappnet ist.

Auf der Lodge angekommen, werde ich sogleich auf einer Außendeckveranda mit einem breitgefächerten köstlichen Büfett verwöhnt, bevor ich auf den gepolsterten imposanten Liegen am Pool entspanne und den Blick in die Weite in mich aufnehme. Auch von meinem Zimmer, das über eine Wendeltreppe zu erreichen ist, kann ich die sagenhafte Aussicht genießen – oft erspäht man auch Tiere an einem Wasserloch, das unweit der Lodge im Tal gelegen ist. Nach dem Nachmittagstee stehen die Pferde gesattelt auf dem Gelände und es geht los auf einen gemächlichen Ritt, auf dem wir unter anderem Nashörnern, Kudus, Zebras, Gnus und einem Game Drive begegnen, den man auch anstatt der Ritte unternehmen kann. Pünktlich zum Sonnenuntergang treffen wir auf das Team, das uns einen herrlichen Sundowner zubereitet um die Abenddämmerung voll auskosten zu können. Auf der Lodge erwartet uns derweil eine makellos gedeckte Tafel unter offenem Himmel im Boma mit Lagerfeuer im Hintergrund – was für eine Stimmung! Bei schlechtem Wetter wird innen am Kamin gespeist, was auch eine ganz eigene Atmosphäre mit sich bringt. Zwei Mitarbeiter begleiten stets das Abendessen und wir genießen die abenteuerlichen Afrika-Geschichten, die sie zu erzählen wissen.

Als ich einmal auf Wunsch mit zu den Stallungen genommen werde, von denen die Pferde dann zur Lodge geritten werden, erfahre ich mehr über die Pferde: Sie leben zusammen mit den wilden Tieren im Busch, kommen aber dennoch pünktlich zu den Fütterungszeiten zum Stall. Durch das friedliche Interagieren mit der Wildnis kommt man zu Pferd unglaublich nah an die Tiere heran, was immer wieder faszinierend ist. Geritten wird fast ausschließlich in bequemen McClellan-Sätteln. Die Pferde rangieren von sehr ruhig und gelassen bis hin zu energiegeladenen, temperamentvollen Herausforderungen. Waterberg Safaris hat insgesamt zwei Stallungen, da es zwei Lodges umfasst: Beide ähneln sich, wobei eine Lodge älter ist als die andere und eher auf Familien ausgerichtet ist. Der unübertreffliche Service ist aber auf beiden Lodges derselbe sowie auch das unverwechselbare Flair. Neben gekonnten Massagen wird einem auch jeder andere Wunsch erfüllt und Exkursionen reichen von Elefanten-Safaris bis hin zu Besuchen örtlicher Schulen.

Geweckt wird man morgens mit Kaffee oder Tee – ein fantastischer Ersatz für monotones Weckergeklingel! Nach einem stärkenden Frühstück stehen die Pferde wieder bereit und ein weiterer wildtier-reicher Ritt kann beginnen. Neben den vielen Antilopen treffen wir auf eine Giraffenfamilie, die wir interessiert beobachten, erhaschen einen kurzen Blick auf einen Büffel und sind einem Nashorn zum Greifen nah. Aber nicht nur der Reichtum an wilden Tieren fesselt mich, sondern auch die Landschaft mit ihrer unendlichen Weite sowie dichtem Busch.

Möchte man vom Alltag ausspannen, sich rundum verwöhnen lassen, den afrikanischen Busch genießen und dies noch mit Reiten kombinieren, ist dies genau der richtige Ort. Sobald man angekommen ist, muss man einfach nur noch genießen!

Lara von Breidenbach

Link zum Programm: Waterberg Reitsafari